Das Sanden des Rasens ist nicht nur beim Belüften wichtig, sondern kann allgemein ein zügiges Trocknen des Rasens bewirken, gerade wenn die Fläche von häufigen Regenfällen betroffen ist. Belüftung und Sanden kann dabei hervorragend miteinander kombiniert werden, damit sich im Laufe der Zeit schrittweise eine Veränderung des Bodens ergibt, der so robuster wird und mehr Wachstum ermöglicht.
Der Boden kann auch in kleineren Flächen und geringerer Menge zwischendurch gesandet werden, z. B. im Herbst oder Frühjahr.
Geachtet werden sollte allerdings auf die Qualität des Sandes, da die Saugfähigkeit und Beeinflussung des Bodens von der Substanz und Mineralmenge abhängt. Wichtig ist, dass das Sanden der Rasenfläche den Boden nach und nach verbessert. Die Körnergröße des Sandes gibt es in verschiedenen Abstufungen, in sehr feiner bis zu sehr grober Ausführung. Die Bestandteile sollten den pH-Wert optimieren, der dann etwa zwischen 5,5 und 6,5 liegt.
Wie der Rasen gesandet wird, kann er auch gekalkt werden, allerdings unterscheiden sich die Vorgänge enorm. Beim Sanden ist es wichtig, auf Sand zurückzugreifen, der kalkarm ist oder gar keinen Kalk enthält. Da Sand dem Boden die Feuchtigkeit entziehen soll, kann kalkhaltiges Gestein den Boden verkrusten oder verschlammen.
Mit der Hand ist das Sanden des Rasens etwas aufwendiger, nach dem Trocknen kann der Sand dann in den Boden eingearbeitet werden.
Die Verbindung von Belüften und Sanden ist daher optimal, da Löcher so wieder aufgefüllt werden können. Daher sollte allgemein immer nur so viel Sandmenge genommen werden, wie er in den Boden eingearbeitet werden kann.
Das Sanden des Rasens ist natürlich gerade bei Nutzrasen und Sport- und Golfplätzen wichtig, da hier häufiger Unebenheiten ausgeglichen werden müssen. Wer dagegen einen angegriffenen Rasen wieder erneuern will, sollte die Grasfläche kalken.